Eigentlich sollte es ja bereits schon da sein: Joomla 2.5. Aufgrund von allerdings ca. 72 Bugs wurde die Veröffentlichung der neuesten Version von Joomla auf den 24. Januar 2012 verschoben.

Joomla 2.5 wird einige Neuerungen erhalten die zum Teil sehr nützlich sind, aber auch teilweise mit Arbeit nach Updates verbunden sein werden. Was wird neu sein an Joomla 2.5?

· Was bisher nur mit Erweiterungen möglich war ist jetzt fester Bestandteil des Core: Captcha.
· An Datenbanken sollen zukünftig neben MySQL und MySQLi auch MS SQL, Oracle, PostgreSQL, SyLite und PDO unterstützt werden.
· Automatische Update-Prüfung für Joomla und vorhandene Erweiterungen. Dabei ist auch eine Überprüfung des Datenbankschemas per Mausklick möglich, um Strukturveränderungen in den Datenbanktabellen nach Updates zu prüfen.
· Eine neue Suchfunktion wird über Finder aus dem Haus JXentdend realisiert. Dadurch ist eine mehrsprachige Suche und automatische Vervollständigung möglich.
· Beim Abschalten der Seite, zum Beispiel für Wartungsarbeiten, kann ein eigenes Logo verwendet werden.
· Verschiedene Optimierungen, um Suchmaschinen das Finden der Seite zu erleichtern.

Joomla ist nicht nur ein sehr gutes Content Management System, es kann auch als News-Portal hervorragend eingesetzt werden. Das ist nicht nur für Unternehmen im E-Commerce und Webmaster interessant, sondern auch für Journalisten, Verlage und Online-Zeitungen, die auf aktuelle und schnelle Veröffentlichungen von Pressemitteilungen angewiesen sind.

Die Möglichkeiten News zu veröffentlichen sind mit Hilfe von Joomla nahezu unbegrenzt. Für kleine Kurznachrichten enthält das CMS von Haus aus ein Modul. Aber das ist nicht alles, was Joomla kann. Egal ob Kurzmitteilung, Produktbeschreibung oder Online-Magazin: Mit diesem Content Management System sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Die Software Joomla ist eigentlich ein Content Management System (CMS) für die einfache und komfortable Administration von Webseiten. Mithilfe diverser Plugins kann Joomla allerdings auch als Blog-Software genutzt werden.

Kommentarfunktion und Tags

Ein Blog ohne Kommentare ist natürlich kein richtiger Blog, denn es geht darum, mit den Besuchern über die angebotenen Themen und Berichte zu diskutieren. Für Kommentare gibt es gleich mehrere gute Plugins, erwähnenswert ist JComment, das zahlreiche Möglichkeiten und Einstellungen bietet. JomComment ist leider nicht umsonst, lässt sich dafür aber besser einstellen und bietet mehr Funktionen.

Für Tags kann die Komponente Joomlatags genutzt werden. In der Beitrags-Ansicht können direkt die gewünschten Tags eingepflegt werden. Die Komponente kann mit Modulen erweitert werden, um die Tags im Beitrag oder als Wolke anzuzeigen.

Einer der Gründe, warum das Content Management System Joomla so beliebt ist, liegt in seiner Erweiterbarkeit. Die Anzahl an Erweiterung ist schier unendlich und für fast jede Anwendung finden Sie eine passende Komponente, Modul oder ein Plugin. Wenn Sie auch noch auf der Suche nach ein paar sinnvollen Erweiterungen sind, kommen hier ein paar Tipps.

Zu den wichtigsten Komponenten eines CMS gehört der Editor. Ein WYSIWYG-Editor, der die wichtigsten Funktionen einer modernen Textverarbeitung bietet, zählt heutzutage zum Standard. Der bei Joomla standardmäßig installierte Editor TinyMCE ist zwar nicht schlecht, er lässt jedoch einige Komfortfunktionen zum Einfügen von Bildern oder PDFs vermissen. Der JCE (Joomla Content Editor) ist derzeit der populärste und umfangreichste Editor für Joomla. Nach einer Registrierung können Sie neben dem Admin Component & Editor Plugin auch einen File Manager, Media Manager und Image Manager nutzen. Bilder oder andere Dateien lassen sich einfach über einen Popup-Manager hochladen und einfügen. Auch das Importieren von Word- oder OpenOffice Dokumenten funktioniert einfach und schnell.

Mit etwas Verspätung zum ursprünglich geplanten Termin steht nunmehr seit dem 19. Juli 2011 das neue Joomla in der Version 1.7 allen Nutzern zur offiziellen Verfügung. Die aktuelle Ausgabe des vielfach eingesetzten Content-Management-Systems beinhaltet einige kleine Neuerungen und Sicherheitspatches gegenüber der Vorgängerversion. Viele neue Features finden sich im Frontend von Joomla 1.7 kaum. Lediglich eine neue Checkbox für das Hinzufügen der Komponente für Massenmails stellt einen äußerlich sichtbaren Unterschied zur älteren Joomla-Version 1.6 dar.

Das Innenleben von Joomla 1.7 hingegen wurde umfassend überarbeitet. Grundlegend neu ist, dass die eigentliche Joomla-Plattform in dieser Version vom CMS erstmals abgetrennt worden ist. Joomla besteht zukünftig somit aus zwei Teilen, statt wie bisher aus nur einem. Auch wartet die aktuelle Version mit einem wesentlich verbesserten Installationsmodus auf, welcher gerade auch Neulingen in der Welt von Joomla entgegen kommen dürfte. Ebenfalls zeugt das Upgrade der Editor-Komponente TinyMCE auf die nunmehr aktuelle Version 3.4 von einer umfassenden Überarbeitung des CMS. Das mit der Vorgängerversion eingeführte Feature für Mehrsprachigkeit arbeitet in der aktuellen Joomla-Version 1.7 ebenfalls deutlich stabiler als zuvor.

Das erste Mal in seiner Geschichte kündigt Joomla den Termin für seine neueste Version an: der 10. Juli 2011. Es ist eine absolute Neuheit, dass die Entwickler von Joomla zwar wissen, wann es die neue Version gibt, aber dafür nicht, welche Funktionen sie beinhalten wird. Von spießig kann also trotz der Entdeckung des Termin-Konzepts keine Rede sein. Es wird sicherlich spannend, das zu beobachten, und für die Joomla Gemeinde, von der die Version 1.7 gemeinsam vorangetrieben wird, ist es eine völlig neue Art der Zusammenarbeit. Die Entwickler sagen jetzt schon voraus, dass es auch nach dem Erscheinen von Joomla 1.7 weitere Änderungen und Erweiterungen geben wird. Es wird den Nutzern also eine Version in Entwicklung zugänglich gemacht werden.

Der Joomla Community wurde kürzlich der Zeitplan für die fortlaufende Entwicklung bis zum Erscheinungstermin von Joomla 1.7 vorgestellt. Der Zeitplan begann am 19. April 2011 mit der Veröffentlichung der letzten Joomla 1.6.3 Version, deren Code seit dem eingefroren ist. Seit dem 30. April 2011 startete das neue Plattformprojekt in der Version 11.1. Der weitere Ablauf ist straff geplant und verlangt eine gute Koordination der einzelnen Mitglieder der Gemeinde.